Verbot von Antipersonenminen

Als Prinzessin Diana 1997 in Angola ein Mienenfeld besuchte und mit Menschen sprach, die Minenexplosionen überlebt hatten, gingen diese Bilder um die ganze Welt. Deutlich zeigten sie die zerstörerische Wirkung und das grosse Leid, das Antipersonenminen verursachen. Noch Jahre nachdem ein Konflikt beigelegt worden ist, bedrohen diese Waffen die Zivilbevölkerung, indem sie Menschen töten oder verstümmeln und Lebensgrundlagen zerstören.

Heute, fast zwei Jahrzehnte später, sind 161 Länder der Convention on the Prohibition of the Use, Stockpiling, Production and Transfer of Anti-Personnel Mines and on Their Destruction beigetreten. Dieses Abkommen, auch bekannt als Abkommen zum Verbot von Antipersonenminen oder kurz Ottawa-Konvention, zeigt grosse Wirkung. Zusammen haben die Mitgliedsstaaten bereits mehr als 44,5 Millionen Minen geräumt, Tausende von Quadratmetern Land entmint und Überlebende in zahlreichen betroffenen Ländern unterstützt. Inzwischen werden immer weniger Antipersonenminen eingesetzt.

Zwar sind beachtliche Fortschritte im Kampf gegen die Antipersonenminen erzielt worden, aber noch immer bleibt viel zu tun. Seit über 15 Jahren übernimmt Genf eine führende Rolle in diesem Kampf. Jedes Jahr trifft sich die internationale Gemeinschaft in Genf, um zu beurteilen, wie weit man dem Ziel des Abkommens, dem Beenden von Leiden und Sterben durch Antipersonenminen, näher gekommen ist. Ausserdem befindet sich das Sekretariat der Ottawa-Konvention in Genf. 

 

 

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