Hilfe für die Schüler nach den Jugendunruhen in Soweto

Im Juni 1976 führten Proteste von schwarzen Schülern aus Soweto gegen die südafrikanischen Behörden zu schweren Unruhen. In der Folge flohen Tausende von Schülern aus Angst vor Festnahmen und Misshandlungen in die angrenzenden Länder. Der United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR) setzte sich dafür ein, dass diese Schüler professionelle Beratung, Stipendien und Existenzhilfen erhielten. Ausserdem unterstützte das UN-Flüchtlingskommissariat die Bemühungen des Nachbarlandes Lesotho, den geflüchteten Schülern Zugang zu lesothischen Bildungseinrichtungen zu gewähren, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Schulbildung fortzusetzen. Mit dem Ende der Apartheid zwei Jahrzehnte später startete das UNHCR ein freiwilliges Rückkehrprogamm und half der südafrikanischen Regierung bei der Aufnahme der zurückkehrenden politischen und nichtpolitischen Flüchtlinge.

Das UNHCR ist mit der Leitung und Koordination von internationalen Aktionen zum Schutz von Flüchtlingen und zur Lösung von Flüchtlingsproblemen auf der ganzen Welt beauftragt.

 

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